Als um 9.15 Uhr die ersten Triathletinnen und Triathleten im Wasser starteten, konnten sich die Schülerinnen und Schüler vom SSG das Ganze noch entspannt von außen anschauen und zusehen, wie sich die ersten Teams auf die Strecke machten. Und für so manchen ist dies vielleicht auch gut gewesen, gibt es doch so viele Dinge, an die man denken muss. Denn Triathlon ist mehr als nur Schwimmen, Radfahren und Laufen. Dazwischen gibt es noch zwei Wechsel und die müssen sorgsam vorbereitet sein, die Laufwege, der Ablageort von Wechselbeutel und der Standort des Rades müssen gut eingeprägt sein, denn in der Belastung kann man schnell zu weit oder vorbeilaufen. Und so beginnt ein Triathlon schon weit vor dem Startschuss und all das konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des SSG erfahren.
Um 9.25 Uhr war es dann für die ersten Team-Wettkämpfer unserer Schule soweit. Jeder der vier Mitglieder der „Staffel“ musste 50 Meter schwimmen, 4 Kilometer Rad fahren und zum Schluss noch 1 Kilometer laufen – perfekt, um so richtig durchzustarten und Triathlonluft zu schnuppern. Und das konnten sie gleich auf den ersten Metern im Becken, denn hier zeigte sich ein Bild, das typisch ist. Bis sich das Feld etwas gedehnt hat, sieht man eigentlich nur Badekappen, Hände und spritzendes Wasser.
Doch alle haben diese Situation bravourös gemeistert und sind nach Absolvieren der Rad- und Laufrunde sichtlich glücklich im Ziel angekommen.
Eine durchaus anspruchsvolle Distanz haben sich alle Einzelstarter vorgenommen, für die es dann ab 10.10 Uhr losging: 200 Meter Schwimmen – 16 Kilomater Radfahren – 4 Kilometer Laufen (zur Sprintdistanz im Seniorenbereich fehlt hier nicht mehr viel!!!).
Insgesamt waren es 16 Schülerinnen und Schüler, von der 5. bis zur 10. Klasse, die sich dieser Challenge stellten und man kann sagen: Alle haben dies super gemacht und mit knapp über 50 Minuten kamen hier auch bärenstarke Zeiten heraus.
Leider war es gerade für die jüngeren Starterinnen und Starter sehr schwer, einen der begehrten Plätze auf dem Podium zu erreichen, denn die Einzelstarter wie auch die „Staffeln“ wurden nicht nach Jahrgängen unterteilt; bei den Einzelstartern erfolgte jedoch eine Wertung nach Geschlecht. Und hier konnte das SSG gleich zwei Podiumsplätze erreichen: Sina Matecki-Palasti (Platz 3) und Anna Schneiker (Platz 1) krönten eine tolle Leistung.
Am Ende des Wettkampfes sah man in teils müde, aber glückliche Gesichter und für viele war es sicherlich eine wunderbare Erfahrung – schwebte über der sehr gut organisierten Veranstaltung doch auch etwas Ironman-Feeling, denn die Triathletinnen und Triathleten liefen über die original Challenge-Roth-Teppiche ins Ziel ein. Wer weiß, wovon diese noch träumen…
Wir würden uns auf jeden Fall freuen, wenn es für viele im nächsten Jahr wieder heißt: swim – bike – run!!
(Katharina Schalanda, Doris Eberle, Wolfgang Klenk)