Das Fach Religion beschäftigt sich mit den zentralen Fragen des Menschseins:
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?
Der Unterricht orientiert sich an biblischen Inhalten sowie an der europäischen Philosophie- und Theologiegeschichte, ohne die dort gegebenen Antworten kritiklos zu übernehmen.
Wir wollen die Schülerinnen und Schüler dazu ermuntern, die eigene Lebensgeschichte mit den vorgestellten Lebens- und Glaubensentwürfen in einen selbstbestimmten und reflektierten Dialog zu bringen. Gegenseitiger Respekt und die Achtung Andersdenkender spielen dabei eine zentrale Rolle.
Da Glauben und Denken, Lernen und Leben, Haltung und Verhalten zusammengehören, ist der Religionsunterricht offen für kritische Fragen. Wir wollen die Inhalte des christlichen Glaubens so vermitteln, dass der Glaube als eine befreiende, herausfordernde und Hoffnung stiftende Lebensmöglichkeit bedeutsam werden kann.
Das soziale Lernen soll bei der Auseinandersetzung mit den Inhalten des Religionsunterrichts gefördert werden, ein gutes Miteinander, das faire Austragen von Meinungs- und Interessensgegensätzen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Dazu pflegen wir neben den traditionellen Unterrichtsformen offenere Gestaltungen des Unterrichts wie Gruppen- und Projektarbeit, Rollenspiel, Diskussion, Präsentation. Gerne laden wir Fachleute zu den jeweiligen Unterrichtsgegenständen ein oder besuchen entsprechende Ausstellungen.
Musikalische und meditative Formen sind wesentliche Bestandteile des Unterrichts. Unsere Schülerinnen und Schüler beteiligen sich in altersgemäßer Weise an Unterrichtsplanung und den Schulgottesdiensten (Weihnachten, Verabschiedung der Abiturienten, Schuljahresschluss und –beginn), die in der Kirche St. Walburga gefeiert werden.