Deutsch

 Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt

Ludwig Wittgenstein

Sprache begleitet uns unser Leben lang – tagtäglich, in und außerhalb der Schule. Wir benötigen Sprache, um uns auszudrücken, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, zu künstlerischen wie pragmatischen Zwecken.
Der Umgang mit Sprache steht als Leitmotiv über unserem Fach. 8 Jahre lang wollen wir gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern daran arbeiten, sprachliche Kompetenzen zu erwerben, die ihnen im späteren Leben Türen öffnen sollen – zu beruflichem wie privaten Erfolg.

Selbstverständnis des Faches

Der Deutschunterricht leistet einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen, literarischen und medialen Bildung der Schülerinnen und Schüler. Er macht sie vertraut mit Sprache und Literatur als Mittel der Welterfassung und Wirklichkeitsvermittlung, der zwischen-menschlichen Verständigung, der Analyse und Reflexion, aber auch der Problemlösung und kreativen Gestaltung.(Bildungsstandards Deutsch am Gymnasium 2014)

 

Kompetenzerwerb im Fach Deutsch

Sprachkompetenz – Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler  zu bewusstem und differenziertem Sprachgebrauch anleiten, zu einem selbstständigen, normgerechten und kreativen Umgang mit der Sprache. Dabei spielen Adressatenbezug, sach- und situationsangemessenes Schreiben und Sprechen stets eine zentrale Rolle.

Kulturelle Kompetenz – Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler zu einer verstärkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben befähigen und ihnen bewusst machen, dass eine gelungene Kommunikation innerhalb der Gesellschaft auch immer Offenheit für fremde Sprach- und Denkmuster voraussetzt.

Ganzheitliche Persönlichkeitsbildung – Wir wollen durch die  Beschäftigung mit Texten und Medien zur ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung beitragen. Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre Wahrnehmungsfähigkeit, entwickeln die Fähigkeit zur Empathie, bilden Erkenntniskategorien aus und erweitern ihr Wissen. Sie entfalten ihre Fantasie und lernen Probleme kreativ zu lösen.

Methodenkompetenz – Wir legen ebenfalls großen Wert auf die Vermittlung grundlegender Methodenkompetenzen. Methoden sind dabei nicht Selbstzweck, sondern befähigen die Schülerinnen und Schüler, im Wechsel von Erprobung und Reflexion eigenverantwortlich an ihrem Lernprozess mitzuwirken. Diese Grundfertigkeiten bilden eine wichtige Voraussetzung für Studium und Beruf.

Kommunikative Kompetenz – Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, Kommunikationssituationen zu analysieren und zu durchschauen, um angemessen darauf reagieren zu können. Im Verlauf ihrer „Deutschkarriere“ am SSG gewinnen sie zunehmend Sicherheit  im Gebrauch eines differenzierten Wortschatzes und sind in der Lage, Sprache als wichtiges Mittel zur Verständigung verantwortungsvoll zu gebrauchen.

Schreibkompetenz – Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler dazu bringen, den Schreibprozess eigenverantwortlich zu organisieren und dabei auch die Möglichkeiten der neuen Medien zu nutzen. Sie lernen verschiedene Schreibformen und ihre unterschiedlichen Funktionen kennen und üben sich in deren Anwendung, wobei sie  sich an den traditionellen Mustern orientieren und auch freiere Schreibformen erproben.

Lesekompetenz –  Wir glauben, dass die Vielfalt der modernen Medienwelt es unumgänglich macht, von einem erweiterten Textbegriff auszugehen, der Literatur, Sach- und Gebrauchstexte sowie Produkte der Medien umfasst. Indem sich die Schülerinnen und Schüler mit Texten unterschiedlicher medialer Vermittlung auseinander setzen, machen sie Erfahrungen mit der Vielseitigkeit unseres kulturellen Lebens. Sie entwickeln die Fähigkeit Texte in einem kommunikativen Leseprozess zu verstehen, zu nutzen und zu reflektieren.

Medienkompetenz – Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, an einem wesentlichen Bereich des modernen Lebens eigenständig und reflektiert teilzunehmen und die Angebote der Medien sachgerecht und sinnvoll zu nutzen. Sowohl in der analytischen als auch produktiven Auseinandersetzung mit Medien erfahren sie, dass Medienprodukte Ergebnis eines Gestaltungsprozesses sind. Das versetzt sie in die Lage, deren Wirkung und Einfluss kritisch einzuschätzen und befähigt sie zu einem sozial verantwortlichen, auch kreativen Umgang  mit ihnen.

Sprachreflexion – Wir wollen mit unseren Schülerinnen und Schülern über eigenen und fremden Sprachgebrauch nachdenken und sprechen. Der Sprach- und Grammatikunterricht soll die sie befähigen, über die eigene Sprache reflektiert zu verfügen, sich normgerecht auszudrücken und mit Sprachnormen zunehmend kritisch und kompetent umzugehen. Mithilfe ihres Sprachwissens verbessern sie ihre Sprachkompetenz.

 

Das Team der Fachschaft Deutsch umfasst:

Dr. Johannes Bauer Norbert Kreller Silke Schimmel
Andrea Böh Nico Löwinger Thomas Schmidt
Susanne Brenner Kristina Natt Nina Schreyer
Miriam Doschek Elke Olalowo Natasa Vidovic
Julia Gaiser Ute Reichardt-Oechslen Bettina Weber
Bernd Häußler Verena Reich Karin Werbick

 

Die geforderten großen Leistungserhebungen im Fach Deutsch:

Klasse Arbeitszeit
5. Klasse Erzählen Erzählen Berichten 2 Kurzarbeiten    (je 30 Min.) 45 – 60 Min.
6. Klasse Erzählen Berichten Beschreiben 2 Tests               (je 45 Min.) 45 – 60 Min.
7. Klasse  

Inhaltsangabe

Begründete Stellungnahme Inhaltsangabe oder Begründete Stellungnahme  

2 Kurzarbeiten    (je 30 Min.)

 

45 – 60 Min.

8. Klasse  

Inhaltsangabe

Erörtern / Begründete Stellungnahme Inhaltsangabe        oder           Erörtern  

2 Tests                (je 45 Min.)

 

60 Min.

9. Klasse  

Erörtern in freien Formen

Erörtern (auch in Anschluss an Sachtexte) Zusammenfassen und Analysieren bzw. Erschließen von Sachtexten Zusammenfassen und Analysieren bzw. Erschließen von literarischen Texten  

60 – 90 Min.

10. Klasse Erörtern (auch im Anschluss an Sachtexte) – auch freiere Formen Erschließen eines literarischen Texts (auch mit anschl. lit. Erörterung) Analysieren von Sachtexten (auch vergleichend)  

 

120-135 Min