Der Höckerschwan (Cygnus olor)

Das Symbol der Liebe findet auch hier ein zuhause für sich, ob Wasser oder Eis.

Schwäne lieben Seen. Das hat vielleicht der eine oder andere schon einmal gehört, und der Wöhrder See bietet dafür auch einen überzeugenden Beweis. In braun, silber und sogar schneeweis findet sich der beliebte Besucher hier. Ernähren tuen sie sich beispielsweise durch Wasserpflanzen oder auch den dort aufzufindenden Kleintieren wie Schnecken. Höckerschwäne zeigen außerdem ein sehr interessantes Fortpflanzungsverhalten auf. Sicherlich kennt jeder die Balz der Höckerschwäne, bei dem ein Herz ausgemacht werden kann, aber hier wird es auch gefährlich! In der Brutzeit, beginnend im März, verteidigen sie ihr Territorium und ihre Geliebte, mit der sie sich auf Lebenszeit binden, sehr aggressiv, auch gegen Menschen. Wenn ein Schwan also faucht, sollte man sich lieber fernhalten und den Anblick genießen, schließlich sind Höckerschwäne zwar ein besonders schöner, aber auch seltener Anblick. Ein Bild zu machen, schadet dem Höckerschwan natürlich nicht, sich eine Erinnerung zu holen ist oft möglich. Keine Sorge jedoch: die Art ist nicht gefährdet. Es gibt Schätzungen zufolge mehr als 500.000 Tiere, und die Population hat sich nach mehreren Bejagungen auch wieder stabilisiert. Der Wöhrder See bleibt aufgrund seiner Strömung eisfrei und bietet für viele Vogelarten einen guten Ort der Erholung, sei es eine Pause auf dem Weg in den Süden oder auch für die Überwinterung. Das nutzt auch der Höckerschwan für sich aus, und lässt zeigt sich daher auch gerne mal im Schnee, auch wenn er oftmals nicht auffällt aufgrund des weisen Gefieders.
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